Hund und Katze vor Futterschüssel

Die richtige Tiernahrung: Ein wichtiger Baustein zur Gesunderhaltung unserer Haustiere

Wie beim Menschen nehmen diverse Erkrankungen wie Übergewicht, Verdauungsstörungen, Hautreizungen, Unverträglichkeiten und Allergien, organische Erkrankungen, Gelenks- und Autoimmunerkrankungen sowie Krebs bei unseren geliebten Haustieren stetig zu. Dies sind nur einige wenige Probleme, bei welchen die Zahl der Erkrankungen erschreckend in die Höhe schnellt und manchmal sogar epidemische Ausmaße annimmt. Die richtige Tiernahrung nimmt hierbei eine entscheidende Rolle ein.

Auf den ersten Blick würde ein jeder meinen, dass die oben genannten Leiden nicht viel gemeinsam haben. Dennoch resultieren sie alle aus einer Entzündung, die sich auf den tiefsten Ebenen des Tieres abspielt – in den Zellen. Die Frage lautet nun: Woher kommen diese Entzündungen? Ein entscheidender Faktor ist die Lebensweise der Haustiere und das Thema der modernen Tiernahrung, die sehr an die Lebensweise deren Halter:innen angepasst wurde.

Ein Hund und eine Katze auf einer Wiese mit gelben Blumen.
Mit der richtigen Ernährung zu mehr Gesundheit – damit es unseren Tieren gut geht.

Man darf nicht vergessen, dass der Hund ursprünglich vom Wolf und die Hauskatze von der Falbkatze abstammt, die sich in freier Wildbahn an der Natur orientieren und auf die Jagd gehen würden. Natürlich kann man dies nicht mehr exakt gleichsetzen, denn durch die Domestikation hat sich auch der Verdauungsapparat der Tiere verändert und angepasst.

Das Konzept der gesunden Tiernahrung ist nicht neu, dennoch befasst man sich erst seit ein paar Jahrzehnten mit der Frage, welchen Einfluss die Ernährung auf die tiefste Ebene des Tierkörpers, also auf die Zellebene, hat.

Entzündungsprozesse im Organismus

Es ist nochmals zu betonen, dass Entzündungsprozesse im Körper ein wesentlicher Faktor für die Entstehung von Krankheiten sind. Hierbei geht es jedoch nicht um die äußerlichen bzw. ersichtlichen Entzündungen, sondern um jene auf zellulärer Ebene. Derartige Entzündungen sind Teil der natürlichen Abwehr und werden in akute und chronische Entzündungen unterteilt.

Akute Entzündungsprozesse sind Reaktionen des Immunsystems auf Erreger und klingen in der Regel schnell wieder ab. Chronische Entzündungsprozesse jedoch schwinden nicht, wenn der Erreger oder vermeintliche Erreger vernichtet ist. Diese bleiben weiterhin bestehen, oftmals in abgeschwächter Form. Gerade diese chronischen Entzündungsprozesse sind für die Entstehung vieler Krankheiten verantwortlich.

Durch den Einsatz von entzündungshemmenden Nahrungsmitteln bzw. den Verzicht auf solche, die Entzündungen fördern, kann man chronischen Entzündungsprozessen entgegenwirken, indem man die Genexpression positiv beeinflusst. Antioxidantien, einige B-Vitamine, Zink, Eisen, Mangan und Magnesium werden beispielsweise mit Genomstabilität in Verbindung gebracht.

Mit der Nutrigenomik zu mehr Gesundheit

Eine Infografik zu den Begriffen Genom, Gen und Genexpression.

Das Konzept der Nutrigenomik (Nutrition = Ernährung, Genomik = das Genom betreffend) befasst sich mit dem Zusammenspiel der Ernährung und der Gene bzw. dem Genom eines Individuums. Hierbei wird erforscht, wie Nahrungsmittel und bioaktive Nährstoffe die Genexpression beeinflussen. Die DNA unserer Tiere enthält die Gene, welche wiederum die Bauanleitungen für die Synthese von Proteinen (Eiweißen) liefern. Diese bestimmen alles an dem Haustier – vom Geschlecht und der Fellfarbe bis hin zur Fähigkeit Krankheiten abzuwehren. Der vollständige Satz DNA eines Organismus enthält die Gesamtheit seiner Gene und wird auch als Genom bezeichnet. Jede Zelle des Organismus enthält eine vollständige Kopie des Genoms. Aus diesem Grund ist es wichtig, das Hauptaugenmerk auf eine natürliche Ernährung zu setzen. Diese kann nicht nur die Gene der Eltern positiv beeinflussen, sondern auch die der Nachkommen bestimmen. Das funktioniert, indem man Impulse mit hochwertiger Nahrung und gut resorbierbaren Nährstoffen setzt.

Was bedeutet das für die Tiernahrung?

Um ein Ernährungskonzept mit möglichst funktionellen Nahrungsmitteln zu erstellen, sollten nicht nur toxische Produkte (Schokolade, Trauben, Xylit, Avocado etc.) gemieden, sondern auch auf weitere Faktoren, welche die Funktionalität der Nahrungsmittel herabsetzen, geachtet werden.

Folgendes sollten Haustierbesitzer:innen insbesondere vermeiden:

  • Lebensmittel, auf die das Tier eine Intoleranz zeigt.
  • Genmanipulierte Lebensmittel
  • Mit Antibiotika und Hormonen belastete Lebensmittel
  • Fleisch aus Massentierhaltung
  • Verdorbene und schimmlige Lebensmittel
  • Viele Kohlenhydrate und große Mengen an Pflanzenproteinen
  • Kohlenhydrate mit einem hohen glykämischen Index
  • Künstliche Zusatzstoffe wie Konservierungsmittel, Farbstoffe und Geschmacksverstärker

Mehr zum Thema Tiernahrung und wichtige Nährstoffe für Hund und Katze findest du in den nächsten Ausgaben.

Prava hrana za hišne ljubljenčke: Pomemben gradnik za ohranjanje zdravja naših ljubljenčkov

Wie beim Menschen nehmen diverse Erkrankungen wie Übergewicht, Verdauungsstörungen, Hautreizungen, Unverträglichkeiten und Allergien, organische Erkrankungen, Gelenks- und Autoimmunerkrankungen sowie Krebs bei unseren geliebten Haustieren stetig zu. Dies sind nur einige wenige Probleme, bei welchen die Zahl der Erkrankungen erschreckend in die Höhe schnellt und manchmal sogar epidemische Ausmaße annimmt. Die richtige Tiernahrung nimmt hierbei eine entscheidende Rolle ein.

Auf den ersten Blick würde ein jeder meinen, dass die oben genannten Leiden nicht viel gemeinsam haben. Dennoch resultieren sie alle aus einer Entzündung, die sich auf den tiefsten Ebenen des Tieres abspielt – in den Zellen. Die Frage lautet nun: Woher kommen diese Entzündungen? Ein entscheidender Faktor ist die Lebensweise der Haustiere und das Thema der modernen Tiernahrung, die sehr an die Lebensweise deren Halter:innen angepasst wurde.

Ein Hund und eine Katze auf einer Wiese mit gelben Blumen.
Mit der richtigen Ernährung zu mehr Gesundheit – damit es unseren Tieren gut geht.

Man darf nicht vergessen, dass der Hund ursprünglich vom Wolf und die Hauskatze von der Falbkatze abstammt, die sich in freier Wildbahn an der Natur orientieren und auf die Jagd gehen würden. Natürlich kann man dies nicht mehr exakt gleichsetzen, denn durch die Domestikation hat sich auch der Verdauungsapparat der Tiere verändert und angepasst.

Das Konzept der gesunden Tiernahrung ist nicht neu, dennoch befasst man sich erst seit ein paar Jahrzehnten mit der Frage, welchen Einfluss die Ernährung auf die tiefste Ebene des Tierkörpers, also auf die Zellebene, hat.

Entzündungsprozesse im Organismus

Es ist nochmals zu betonen, dass Entzündungsprozesse im Körper ein wesentlicher Faktor für die Entstehung von Krankheiten sind. Hierbei geht es jedoch nicht um die äußerlichen bzw. ersichtlichen Entzündungen, sondern um jene auf zellulärer Ebene. Derartige Entzündungen sind Teil der natürlichen Abwehr und werden in akute und chronische Entzündungen unterteilt.

Akute Entzündungsprozesse sind Reaktionen des Immunsystems auf Erreger und klingen in der Regel schnell wieder ab. Chronische Entzündungsprozesse jedoch schwinden nicht, wenn der Erreger oder vermeintliche Erreger vernichtet ist. Diese bleiben weiterhin bestehen, oftmals in abgeschwächter Form. Gerade diese chronischen Entzündungsprozesse sind für die Entstehung vieler Krankheiten verantwortlich.

Durch den Einsatz von entzündungshemmenden Nahrungsmitteln bzw. den Verzicht auf solche, die Entzündungen fördern, kann man chronischen Entzündungsprozessen entgegenwirken, indem man die Genexpression positiv beeinflusst. Antioxidantien, einige B-Vitamine, Zink, Eisen, Mangan und Magnesium werden beispielsweise mit Genomstabilität in Verbindung gebracht.

Mit der Nutrigenomik zu mehr Gesundheit

Eine Infografik zu den Begriffen Genom, Gen und Genexpression.

Das Konzept der Nutrigenomik (Nutrition = Ernährung, Genomik = das Genom betreffend) befasst sich mit dem Zusammenspiel der Ernährung und der Gene bzw. dem Genom eines Individuums. Hierbei wird erforscht, wie Nahrungsmittel und bioaktive Nährstoffe die Genexpression beeinflussen. Die DNA unserer Tiere enthält die Gene, welche wiederum die Bauanleitungen für die Synthese von Proteinen (Eiweißen) liefern. Diese bestimmen alles an dem Haustier – vom Geschlecht und der Fellfarbe bis hin zur Fähigkeit Krankheiten abzuwehren. Der vollständige Satz DNA eines Organismus enthält die Gesamtheit seiner Gene und wird auch als Genom bezeichnet. Jede Zelle des Organismus enthält eine vollständige Kopie des Genoms. Aus diesem Grund ist es wichtig, das Hauptaugenmerk auf eine natürliche Ernährung zu setzen. Diese kann nicht nur die Gene der Eltern positiv beeinflussen, sondern auch die der Nachkommen bestimmen. Das funktioniert, indem man Impulse mit hochwertiger Nahrung und gut resorbierbaren Nährstoffen setzt.

Was bedeutet das für die Tiernahrung?

Um ein Ernährungskonzept mit möglichst funktionellen Nahrungsmitteln zu erstellen, sollten nicht nur toxische Produkte (Schokolade, Trauben, Xylit, Avocado etc.) gemieden, sondern auch auf weitere Faktoren, welche die Funktionalität der Nahrungsmittel herabsetzen, geachtet werden.

Folgendes sollten Haustierbesitzer:innen insbesondere vermeiden:

  • Lebensmittel, auf die das Tier eine Intoleranz zeigt.
  • Genmanipulierte Lebensmittel
  • Mit Antibiotika und Hormonen belastete Lebensmittel
  • Fleisch aus Massentierhaltung
  • Verdorbene und schimmlige Lebensmittel
  • Viele Kohlenhydrate und große Mengen an Pflanzenproteinen
  • Kohlenhydrate mit einem hohen glykämischen Index
  • Künstliche Zusatzstoffe wie Konservierungsmittel, Farbstoffe und Geschmacksverstärker

Mehr zum Thema Tiernahrung und wichtige Nährstoffe für Hund und Katze findest du in den nächsten Ausgaben.

The right pet food: An important building block for keeping our pets healthy

As with humans, various diseases such as obesity, digestive disorders, skin irritations, intolerances and allergies, organic diseases, joint and autoimmune diseases and cancer are on the increase in our beloved pets. These are just a few of the diseases that are increasing at an alarming rate, sometimes even reaching epidemic proportions. The right pet food is crucial.

At first glance, you might think that the above ailments have little in common. But they all result from inflammation at the deepest levels of the animal—in the cells. The question is: What is causing the inflammation? A decisive factor is the pets’ lifestyle and the topic of modern pet food, which has become adapted to the lifestyle of their owners.

A dog and a cat in a meadow of yellow flowers.
Improving health with the right nutrition, so that our pets can enjoy life.

You must remember that dogs are originally descended from wolves and domestic cats from wild cats, which in the wild would go hunting. Of course, over time the digestive system of the animals has also changed and adapted as a result of domestication.

The concept of healthy pet food is not new, but the question of how nutrition affects the deepest level of the animal body, i.e. the cellular level, has only been addressed in recent decades.

Inflammatory processes in the body

Inflammatory processes in the body are a significant factor in the development of diseases. However, it is not external or visible inflammation, but inflammation at the cellular level. This inflammation is part of the body’s defences and is divided into acute and chronic inflammation.

Acute inflammatory processes are reactions of the immune system to pathogens and usually subside quickly. But chronic inflammatory processes do not disappear when the pathogen or suspected pathogen is destroyed. They continue, often in a weaker form. These chronic inflammatory processes are responsible for the development of many diseases.

By using anti-inflammatory foods or avoiding those that promote inflammation, you can counteract chronic inflammatory processes by positively influencing gene expression. For example, antioxidants, some B vitamins, zinc, iron, manganese, and magnesium are linked to genome stability.

Better health with nutrigenomics

An infographic explaining the terms genome, gene and gene expression.

Nutrigenomics (nutrition = nutrition, genomics = relating to the genome) is about the interaction of nutrition and the genes or genome of an individual. Research is being conducted into how food and bioactive nutrients affect gene expression. The DNA of our animals contains the genes, which provide the building instructions for the synthesis of proteins. These determine everything about the pet, from sex and coat colour, to its ability to ward off disease. The complete set of DNA of an organism contains all of its genes and is known as the genome. Every cell in the organism contains a complete copy of the genome. That is why it is important to have a natural diet, as it can positively influence not only the genes of the parents, but also those of the offspring. Impulses are provided by high-quality food and easily absorbable nutrients.

What does this mean for pet food?

To create a nutritional food concept that is as functional as possible, toxic products must be avoided (chocolate, grapes, xylitol, avocado, etc.) and other factors that reduce the functionality of the food must be considered.

In particular, pet owners should avoid the following:

  • Foods to which the animal shows intolerance.
  • Genetically modified foods
  • Foods contaminated with antibiotics and hormones
  • Factory farmed meat
  • Spoiled and mouldy food
  • Lots of carbohydrates and large amounts of plant proteins
  • Carbohydrates with a high glycemic index
  • Artificial additives such as preservatives, colourings and flavor enhancers

The next issues will contain more about pet food and important nutrients for dogs and cats.

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