„Wie BARFE ich richtig?“ – Aniveri liefert die Antworten!
Wie funktioniert BARF?
Bei BARF und verwandten Fütterungstechniken orientiert man sich am Beutetier und „baut“ dieses sozusagen nach. Die Bedürfnisse des jeweiligen Tieres stehen hierbei stets im Vordergrund. Ohne entsprechendem Wissen kann es jedoch zu einer Mangelernährung kommen!
Darauf solltest du bei BARF achten!
Zur Frage „Wie BARFE ich richtig, ohne eine Mangelernährung zu verursachen?“ lässt sich sagen: Bei der richtigen Anwendung und Einhaltung verschiedenster Hygienemaßnahmen birgt die individuelle Rohfütterung kaum Risiken. Dennoch ist auf einige Punkte aufmerksam zu machen, um bei der Ernährung keine Fehl- oder Unterversorgung zu verursachen.
Bei der Fütterung von rohem Fleisch ist Vorsicht geboten, da es insbesondere an warmen Tagen zu einer bakteriellen Verunreinigung kommen kann. Generell sollte das verabreichte Futter nicht bei Wärme oder unter Luftabschluss aufgetaut werden, da durch die Gasbildung bei luftabgeschlossenen Dosen oder Würsten Bakterien entstehen. Bei der Zubereitung empfiehlt es sich, eigene Utensilien zu verwenden, die nicht für den menschlichen Gebrauch genutzt werden.
Knochen, die mit Hitze behandelt wurden, dürfen dem Tier auf keinen Fall verfüttert werden, da hierbei eine Splitter- und Verletzungsgefahr besteht. Auch auf rohes Schweinefleisch sollte bei der Fütterung gänzlich verzichtet werden. Des Weiteren kann eine zu einseitige Fütterung eine Mangelernährung zur Folge haben. Ergänzungen sind hierbei wesentlich, dürfen aber nur in den entsprechenden Mengen verfüttert werden, da sie nicht als Ersatz für eine ausgewogene Ernährung dienen.
Wie BARFE ich richtig?
Das gilt es zu beachten!
Regelmäßige Kontrolle des Plans
Grundsätzlich sollte ein individueller Futterplan regelmäßig kontrolliert werden. Insbesondere dann, wenn sich das Tier in der Wachstumsphase befindet, ist eine kontinuierliche Überprüfung ein Muss. Ebenso sind Lebensphasen wie Trächtigkeit, Laktation, Zu- oder Abnahme von Körpergewicht, erhöhtes Alter und Erkrankungen zu berücksichtigen, in denen sich die Plangestaltung verändert.
Rippentest für zu Hause
Was bei einer Ernährungsumstellung zur Rohfütterung im Speziellen eine wichtige Rolle spielt, ist der Rippentest. Hierzu legt man seine Hände an die Rippen seines Haustieres und streicht leicht darüber. Die Rippen sollten mit einer dünnen Fettschicht überzogen und leicht zu ertasten sein, auch eine Taille müsste sichtbar sein. Wenn dies nicht der Fall ist, bedarf es einer Überprüfung des Plans.
Oftmals sind bis zu drei Anpassungen eines Plans nötig, bis man bei der optimalen Futtermenge angelangt ist.
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Allgemein empfiehlt sich eine Überprüfung der Zusammensetzung eines individuellen Futterplans in einem regelmäßigen Abstand von circa drei Monaten.