
So erkennst du gutes von schlechtem Hundefutter im Regal
Viele Futtersorten decken die Grundbedürfnisse ab – doch die Qualität der Zutaten entscheidet, ob dein Hund dauerhaft gesund und vital bleibt. Einige Inhaltsstoffe sind zwar erlaubt, gelten aber als minderwertig oder unnötig. Viele Hundebesitzer*innen orientieren sich beim Kauf entweder am teuersten Futter oder an Bewertungen wie „Mein Hund frisst das super gern“. Doch weder ein hoher Preis noch die Erfahrung anderer Hundehalter*innen sind ein Garant für Qualität. Jeder Hund hat individuelle Bedürfnisse, was für den einen passt, kann für den anderen völlig ungeeignet sein. Mit den folgenden Tipps erkennst du auf den ersten Blick, worauf du wirklich achten solltest.
1. Kein klarer Fleischanteil
Wenn auf einer Verpackung nur vage Begriffe wie „Fleisch und tierische Nebenerzeugnisse“ stehen, solltest du skeptisch sein. Hinter solchen Formulierungen können sich zwar hochwertige Innereien wie Herz oder Leber verbergen, doch ebenso minderwertige Bestandteile wie Federn oder Haut. Ohne genaue Angaben weißt du nicht, was wirklich im Napf landet. Hochwertiges Futter dagegen benennt die Fleischquelle klar und liefert konkrete Prozentangaben. Ein Beispiel: „70 % Huhn (50 % Muskelfleisch, 20 % Herz)“.
Diese Transparenz ermöglicht dir, die Qualität besser einzuschätzen und deinem Hund eine gesunde Ernährung zu sichern.

2. Zu viele Proteinquellen
Ein bis zwei Proteinquellen im Futter sind völlig ausreichend, maximal drei sind noch sinnvoll. Werden jedoch mehrere Fleischsorten gemischt, wie etwa Rind, Huhn, Lamm und Fisch in einer Rezeptur, wirkt das zwar abwechslungsreich, ist aber oft ungünstig. Bei empfindlichen Hunden steigt das Risiko für Verdauungsprobleme, und Unverträglichkeiten lassen sich schwerer erkennen.
Klare, reduzierte Rezepturen erleichtern dir die Beobachtung, ob dein Hund das Futter verträgt. Außerdem werden die Verdauungsorgane nicht unnötig belastet. Hochwertige Produkte beschränken sich bewusst auf wenige, gut verträgliche Proteinquellen – ein entscheidendes Qualitätsmerkmal.

3. Vage Angaben
Vage Angaben wie: Fleisch und tierische Nebenerzeugnisse sind ein klassisches Warnsignal beim Futterkauf. Solche Sammelbezeichnungen geben keinerlei Auskunft darüber, welche Teile vom Tier tatsächlich verarbeitet wurden. Für Käufer*innen bleibt unklar, ob es sich um wertvolles Muskelfleisch handelt oder eher minderwertige Reststoffe wie Sehnen oder Knochen. Diese fehlende Transparenz erschwert die Bewertung der Qualität erheblich. Seriöse Hersteller*innen hingegen legen offen, welche Bestandteile enthalten sind und in welchem Verhältnis.
Je präziser die Deklaration ausfällt, desto einfacher kannst du erkennen, ob es sich um ein gutes Futter handelt, das deinem Hund wirklich guttut.

4. Individuelle Bedürfnisse beachten
Es gibt kein Standardfutter, das für jeden Hund gleichermaßen geeignet ist. Jeder Vierbeiner hat individuelle Ansprüche, abhängig von Alter, Gewicht, Größe, Aktivitätslevel und eventuellen gesundheitlichen Besonderheiten. Ein junger, energiegeladener Hund benötigt andere Nährstoffe als ein älterer, gemütlicher Begleiter. Auch Allergien oder sensible Mägen spielen bei der Auswahl eine wichtige Rolle. Daher solltest du dich nicht allein von Preis oder Verpackung leiten lassen. Entscheidend ist, ob das Futter zu den persönlichen Bedürfnissen deines Hundes passt. Nur wenn diese berücksichtigt werden, erhält er eine Ernährung, die wirklich zu ihm passt und seine Gesundheit langfristig unterstützt.

Woran du gutes Futter erkennst
Damit dein Hund bekommt, was er wirklich braucht, solltest du im Regal nach Folgendem suchen:
Fazit: Qualität macht den Unterschied
Nicht jedes Hundefutter ist gleich – aber die Unterschiede liegen oft im Detail. Indem du auf klare Zutatenlisten, den Verzicht auf unnötige Zusätze und die individuellen Bedürfnisse deines Hundes achtest, schützt du ihn vor minderwertiger Ernährung und sorgst für mehr Vitalität im Alltag.
Die perfekte Ernährung – ohne Aufwand für dich
Wenn du die optimale Ernährung für deinen Hund finden möchtest, aber keine Zeit hast, dich selbst darum zu kümmern, übernehmen wir das für dich. Mit unserem individuellen BARF-Fütterungsplan bekommt dein Vierbeiner genau das, was er braucht – einfach, gesund und artgerecht.
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