„Es schien keine Antwort zu geben“

Die Entstehungsgeschichte von Aniveri

Individuell angepasste und zuverlässige Lösungen spielen eine immer wichtigere Rolle, um Tiere langfristig gesund zu halten. So wollte sich Aniveri von Beginn an als vertrauenswürdiger und stabiler Partner für Veterinärmediziner:innen und Haustierbesitzer:innen etablieren. Doch wie kam es eigentlich zur Gründung des Pet-tech Startups? Das ist unsere Geschichte!

Unsere Geschichte: Von der Apotheke zum Startup

Als Pharmazeutin und Gründerin einer Tierapotheke kam Ulrike Walther jahrelang mit Tierbesitzer:innen in Kontakt, deren Vierbeiner scheinbar unerklärliche Gesundheitsprobleme aufzeigten. Die Zahlen bestätigen diese Annahme. Jedes dritte Haustier (Hund, Katze und Pferd) leidet laut Schätzungen an Allergien, Unverträglichkeiten oder Mangelerscheinungen jeglicher Art. So wie auch Kleinkinder können Tiere jedoch nur eingeschränkt kommunizieren, was ihnen guttut oder fehlt. Dabei kann es vorkommen, dass Haustiere Nahrung aufnehmen, ohne dem Hintergrundwissen, ob es denn eigentlich gut für sie sei.

So hat auch Mitgründerin und Tier-Ernährungsberaterin Michaela Hösele tagtäglich mit Hunden und Katzen zu tun, die schwerwiegende Krankheiten aufweisen. Sie ist davon überzeugt, dass Tierhalter:innen schon mit der richtigen Fütterung Problemen ganz gezielt und nachhaltig entgegengewirken können. Leider bemerken die meisten ein Fehlverhalten in der Fütterung erst dann, wenn bereits negative Folgen auftreten. In der Regel ist ein Besuch bei der eigenen Tierärztin bzw. beim Tierarzt schließlich unausweichlich. Viele fürsorgliche Tierbesitzer:innen sind willens, ihren Vierbeinern eine ausgewogene, vollwertige Nahrung zu verabreichen. Meistens fehlt ihnen jedoch das Wissen sowie Einblicke in die Wirkung des verabreichten Futters. So nahm die Geschichte von Aniveri langsam ihren Lauf.

Das fünfköpfige Team hinter Aniveri erzählt unsere Geschichte.

Und so war das Team komplett.

Doch ist es genau eine Mangelernährung, die langfristig zu Krankheiten führt, auf die auch Veterinärmediziner:innen im besten Fall nur noch medikamentös einwirken können. Mit ihrer Expertise auf den Gebieten Betriebswirtschaft, Rechtsfragen und Unternehmensaufbau komplettierten Markus Nachbagauer und Remo Taferner das ambitionierte Gründer:innen-Team und fanden so gemeinsam eine beständige Lösung. Gemeinsam mit Anja Holesinsky als Zuständige für Markenentwicklung und PR gelang nach einem Jahr Entwicklung der finale Durchbruch – die Aniveri Analyse als Fundament der im Anschluss entwickelten Futterpläne war geboren. So nahm unsere Geschichte langsam ihren Lauf.

Von der Analyse zum Futterplan

Das Ende und der Anfang der Geschichte von Aniveri

Mit einer wissenschaftlich fundierten ICP-MS Tierhaar-Laboranalyse kombiniert mit Daten über Fressverhalten, Bewegungsmuster und Körperkonstitution des jeweiligen Tieres kann das Unternehmen Ergänzungsfuttermittel exakt an dessen Bedürfnisse anpassen. Dies macht es möglich, den Wirkungsgrad der Zusatznahrung zu optimieren. Die Daten werden mit einer speziell für diesen Anwendungsfall entwickelten künstlichen Intelligenz validiert und ausgewertet. Mit der Aniveri Analyse hatte das Team also ein Produkt entwickelt, das Veterinärmediziner:innen bestmöglich bei der Erstellung der Diagnose unterstützt. Die Aniveri Analyse eignet sich somit optimal als Vorsorgeuntersuchung, um toxische Belastungen oder Nährstoffmängel frühzeitig zu erkennen und auszugleichen. Seit dem Markteintritt der Aniveri Analyse wurden die Unternehmer:innen jedoch immer öfter darauf aufmerksam gemacht, dass bereits die richtige Fütterung eines Tieres eine große Herausforderung darstelle. Um eine „ausgewogene“ Versorgung, also eine bedarfsgerechte und gesundheitsfördernde Zusammenstellung der Nahrung sicherzustellen, kommt es auf die richtige Menge an. Auch die geeignete Zusammensetzung des Futters spielt eine tragende Rolle. Gerade bei handelsüblichen Fertigprodukten kann jedoch kaum auf die individuellen Nährstoffbedürfnisse des einzelnen Tieres eingegangen werden.

So gelang es dem Team im Frühjahr 2024 die personalisierten Aniveri BARF-Angebote für die Rohfütterung auf den Markt zu bringen. Die kostenlose BARF-Berechnung sowie der vierteilige BARF-Futterplan berücksichtigen tierspezifische Daten und Laborergebnisse bereits durchgeführter Analysen. So kann Aniveri eine maßgeschneiderte Fütterungsempfehlung zur Verfügung stellen, auch ohne den individuellen Nährstoff-Versorgungszustand eines Tieres mittels Laboranalyse zu erheben. Das Ende der Entstehungsgeschichte des Pet-Tech Startups Aniveri sollte also erst der Anfang sein. Während es die personalisierten Futterpläne aktuell ausschließlich für die Rohfütterung gibt, sollen sie schon bald um weitere Fütterungsarten (wie selbst gekocht und Fertigfutter) ergänzt werden. Auch an einem gleichwertigen Angebot für Katzen wird bereits gearbeitet. Mit dem Relaunch der digitalen Futterplan-Plattform übernahm Anja Holesinsky als langjährige Mitarbeiterin als Head of Marketing und PR außerdem die Rolle der CEO. Markus Nachbagauer, Remo Taferner und Ulrike Walther traten somit ihre ursprünglich angedachten Positionen im Advisory Board des Startups an. Mit Nicole Klug und Nadja Purgay ist das frauengeführte Kernteam nun komplett und bereit, den Haustiermarkt mit neuartigen, digitalen Lösungen in den Bereichen Ernährung und Analytik zum Wohle aller Vierbeiner und deren Besitzer:innen aufzumischen.

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